Ab 1899… Frankfurt auch Wiege des Automobil – Rennsports
1900… veranstaltete der Frankfurter Automobilclub von 1899 – der spätere AVD Automobilclub von Deutschland – auf der Galopprennbahn in Niederrad das erste Automobil Bahnrennen in der Geschichte Frankfurts… hier noch beim Start ▼
beim Rennen…
und danach die stolzen Sieger… ▼
Vom Start dieses ersten Frankfurter Automobil Bahnrennen 1900 zeugten dann später verschiedene Kolossalgemälde in den Clubräumen des Frankfurter Automobil Clubs)▼
“Der berühmte Opel – Werksfahrer Carl Jörns gewinnt mit einem 12 PS – Tourenwagen” schreibt das Archiv der Adam Opel AG (leider ohne Datumsangabe) ▼
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1902… Auf diesen 4 selten Fotopostkarten von 1903 ist das Mercedes-Benz Rennteam zu sehen. Oben links, Wilhelm Werner, der Sieger beim Frankfurter Rundrennen vom 31.8.1902 (2. Platz beim Bergrennen Nizza “La Turbie” 1.4.1903) , 1x Jenatzy (Sieger beim Grodon-Bennett-Rennen 1903); 1x Otto Hieronimus (Gewinner beim Nizza Bergrennen “La Turbie” 1. 4. 1903; ; 1x Hermann Braun (Sieger des Mile Race of Nice, 7.4.1903; alles Siege auf Mercedes Simplex 60 HP)…▼
1904… Von der Geschwindigkeit inspirierte Frankfurter Künstler – Fernel ▼
1909… Festbankett am 22. August zum 10-jährigen Bestehen des Frankfurter Automobilclub ▼
1909… Die Frankfurter Kilometerrennen bei fliegendem Start am 22. August fanden auf der Landstrasse Frankfurt – Mörfelden, zwischen Mitteldick und Gehspitz statt. Die gesamte Strecke wurde damals neu angelegt und staubfrei gemacht. Der Anlauf der Wagen begann beim Kilometerstein 7,6, der fliegende Start zwischen den Kilometersteinen 8,6 und 8,8, und das Ziel zwischen den Kilometersteinen 9,6 und 9,8 bei Kilometer 9,7. Der Anlauf betrug somit 1100 Meter, die Rennstrecke 1000 Meter mit genügendem Anlauf ▼
Ca. 1910 herum… In der Werbepostkarte der ersten Motoren-Öl-Firma Cordes, machte man sich bereits über die Unmotorisierten lustig ▼
1904… auch was sich die feine Frankfurter Gesellschaft mit den Helden der Rennstrecke dann Abends im noblen Gesellschaftshaus des Frankfurter Palmengartens munden ließen, ist durch Zufallsfunde wie diesen gesichert überliefert ▼
1907… 1908… Prinz Heinrich Fahrt – Ankunft der ersten Autos in Frankfurt ▼
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Eine Wiege des Automobils stand im Gallusviertel…
Ich wurde 1930 in niederrad geboren und vermisse die alte heimat sehr, es hat sich viel veraendert. Vilen dank fuer all die schoenen erienerungen.
Grusse aus florida
Ich bin Frankfurter, Jahrgang 1938. Mein Vater, Josef Dirks, der als Leiter des lokalen Teils beim Frankfurter Generalanzeiger sehr eng mit der Stadt verbunden war bekam von der Stadt das Angebot, den Eschenheimer Turm zu kaufen – (Ich bin mir nicht sicher, ob meine Mutter, die mir die Sache erzählt hat, das richtig verstanden hat und er vielleicht nur angeboten bekam, dort zu wohnen.) was daran scheiterte, dass eine Familie mit Kindern einen Aufzug haben musste und dessen Einbau rund 28 000 Mark gekostet hätte. Also wurde nix draus. Schade, wenn man bedenkt, dass der Turm das einzige Gebäude war, das in dieser Gegend fast unbeschadet die Angriffe überstanden hat. Mein Vater fiel in Russland und wir wurden im Trutz, Ecke Emil Claar Straße – damals Rankestraße – gründlichst ausgebombt.
Allerdings besitze ich noch größere Mengen an Artikeln über und aus Frankfurt, die mein Vater für den Generalanzeiger geschrieben hat.
Fotos aus den Jahren nach dem Krieg wecken in mir unendliche Erinnerungen. Eine phantastische Zeit in einer phantastischen Stadt.
u.a.w.g.m.f.g.fd