Ich habe sie bis Ende der 60er Jahre bis auf zwei Exemplare fast alle. Manche Vorgänge sind so treffend, man könnte sie gar nicht besser erfinden; noch 1999 verkaufte sich die Auto Motor und Sport monatlich rund 510.000 mal Seit dem ich hier was über die Autokrise bei Auto Motor und Sport schrub, ging’s dort um weitere 15.000 Exemplare weniger am Kiosk verkaufter Heftchen, auf jetzt weniger als 240.000 Exemplare monatlich, weiter steil bergab.
Ist ja auch kein Wunder. Vielleicht mal wieder echten unabhängigen Journalismus bieten, statt Werbeblatt der Autoindustrie… mein Mitleid hält sich in Grenzen. Dafür habe ich selten etwas so kreuzdämlich auf der Schnauze landen sehen, wie den Rohrkrepierer dieses Leistungsschutzrechts von Verlegern, die auf lau Google abkassieren wollen. Nachdem er die deutschen Verleger mit ihrem Leistungsschutzrecht schon zu Deppen der Nation gemacht hat, bittet C. Keese von VG – Media jetzt auf dem Rücken liegend und Hals nach oben, Google um ein “5 – jähriges Sabbatical”
Bis heute habe ich nicht verstanden, wie jemand überhaupt auf die abwegige Idee kommen konnte, dass Werbung zukünftig gefälligst vom Werbemedium bezahlt werden soll. Ich löhne ja auch nichts an Daimler, wenn bei mir hier ein 5-seitiger Werbeartikel der Untertürkheimer PR-Abteilung erscheinen würde … und dass dieser Google-Konzern soooo böööse und mächtig sei, das mag ja stimmen, aber es ist trotzdem kein Argument, dass Taschendiebe ihn abgreifen.
Also, großzügigerweise und durch “widerrufliche Gratiseinwilligung, dürft Ihr meinen Bad Homburger Content von heute Nachmittag, über meinen auf dem Weg zum Konditor gemachten Umweg in die Central Garage und ein paar schöne Aston Martin’s, hier angucken. Aber nur gerührt und nicht geschüttelt, und nur 1mal, sonst Anwalt.
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